Unser Menschsein auf dem Prüfstand (Foto: Anja Legge)
Bereits im Jahr 1992 beurteilt die Klimarahmenkonferenz die Störung des Klimasystems als „eine gefährliche anthropogene Störung“. Es folgen die Klimakonferenzen von Kyoto, Kopenhagen, Cancun, Paris und Bonn, die jeweils Regelungen zur Reduzierung des Temperaturanstiegs, die Reduktion der Emissionen und die Finanzierungsmöglichkeiten dafür in den Blick nahmen.
Die „Störungsursache Mensch“ wird bei all diesen Faktoren kaum in den Blick genommen. Appelle zu einem veränderten Umweltverhalten reichen jedoch für die Behebung der Umweltschädigung nicht aus. Wir brauchen ein geistiges Umdenken, eine Besinnung auf Werte und Sinngehalte, die zu einer wirklichen Anthropologischen Wende führen. Diesen Ansatz verfolgt auch Papst Franziskus, wenn er in seiner Enzyklika „Laudato si“ die „Menschliche Wurzel der Ökologischen Krise“ anspricht.
Die Studientagung unternimmt aus unterschiedlichen Perspektiven den Versuch, das geistige Potential der Gegenwart zum Personsein als eigentlichen Motor für eine Verbesserung des Klimas in den Blick zu nehmen.
Referenten: Prof. Thomas Görnitz, Dr. Brigitte Görnitz, weitere Referenten/innen sind angefragt
Projektleitung: Ruth Seubert/Dr. Bettina-Sophia Karwath
Ort: Bischöfliches Seminar Eichstätt
Kursgebühr: 150 Euro ohne Zi/Verpflegung.
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