Vom 02.- 04. Dezember 2022 fand das Abschluss-Modul im Kurs „Leadership Sinnzentriert“ statt. Der Kurs war konzipiert für Führungs- und Leitungskräfte in kirchlichen und nicht-kirchlichen Arbeitsfeldern.
In vier Modulen wurde ein Einblick gegeben in aktuelle Theorien zur Leitungsfunktion und Leitungs-Persönlichkeit. Zu den Leitungsaufgaben gehört es wesentlich, die Mitarbeiterschaft sowie das enge oder weite Team im Blick zu behalten und zu führen. Das Zusammenwirken der einzelnen Angestellten und ihren Beziehungen zueinander sowie ihren jeweiligen Aufgaben gilt es miteinander in Balance zu halten. Anhand von Praxisbeispielen wurden Kommunikationsprobleme und Konfliktfelder in den Leitungsaufgaben miteinander analysiert und reflektiert.
Der springende Punkt aber im Leitungsgeschäft ist die „Sinnzentrierung“. Gerade in kirchlichen Leitungsposten darf der Blick auf den Glauben nicht verloren gehen in den geschäftigen Funktionen und Strukturen des Arbeitsfeldes. Der christliche Glaube vermittelt einen Sinn, der personal verfasst ist. So ist in allen kleinen oder großen Schritten des Arbeitens, des Führens und Leitens, stets die Person jedes einzelnen Arbeitnehmers von Gewicht. Wenn dies beachtet wird, tragen Führungs- und Leitungsaufgaben bei zu einer Humanisierung der Arbeitswelt.
Der Kurs fand in Kooperation der Diözese Eichstätt (Abteilung Fort- und Weiterbildung des pastoralen Personals) mit dem Lehrhaus für Psychologie und Spiritualität in Marktheidenfeld statt und wurde mit einem Zertifikat gratifiziert.
Die Kursleiterinnen waren Ruth Seubert und Dr. Bettina-Sophia Karwath.